Schönberger in den Ausschuss für Bildung und Forschung entsendet
Wenige Tage nach der Vereidigung der neuen Regierung haben sich im Bundestag die Fachausschüsse konstituiert. Marlene Schönberger (Bündnis 90/Die Grünen) wird ihre Fraktion in den nächsten vier Jahren im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung vertreten. Schönberger freut sich auf die neue Aufgabe: „In den Bereichen Bildung und Forschung kann ich viele meiner Vorhaben umsetzen. Gerade hier werden entscheidende Impulse für den gesellschaftlichen Aufbruch gesendet. Besonders liegt mir die Stärkung der politischen Bildung am Herzen, denn: Das Wissen über unsere Demokratie und ihre Vorteile und ist der beste Schutz vor menschenfeindlichen Ideologien und ein wichtiger Baustein für eine offene Gesellschaft.“
Schönberger war selbst jahrelang in der Forschung tätig: An der Ludwigs-Maximilians-Universität in München beschäftigte sie sich als Politikwissenschaftlerin mit Demokratie, Populismus und Verschwörungstheorien. Und diese Themen sind in der Corona- Pandemie höchst relevant, wie Schönberger betont: „Wie weit verbreitet Verschwörungstheorien mittlerweile sind, schockiert mich immer wieder. In allen gesellschaftlichen Schichten sind sie mittlerweile zu finden. Da hilft nur Aufklärung und Bildung.“
Des Weiteren ist Marlene Schönberger zum stellvertretenden Mitglied im Innenausschuss, im Ausschuss für Kultur und Medien sowie im Rechtsauschuss ernannt worden. Neben der politischen Bildung und der Demokratieförderung will sich Schönberger im Rahmen ihrer Ausschussarbeit vor allem auch den Kampf gegen Antisemitismus und die Förderung jüdischen Lebens in den Blick nehmen: „Jüdisches Leben in Deutschland ist vielfältig und bunt, aber oft in der Gesellschaft über die Erinnerung an den Holocaust hinaus nicht besonders präsent. Gerade im Innenausschuss möchte ich mich auch darum kümmern, dass Jüdinnen und Juden sicher in Deutschland leben können, ohne rechtsextremen und islamistischen Angriffen ausgesetzt zu sein.“