Herzlich willkommen!

Mein Name ist Marlene Schönberger und ich bin grüne Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Rottal-Inn. Der Fokus meiner parlamentarischen Arbeit liegt auf der Bekämpfung von #Antisemitismus, der Förderung #jüdischen Lebens und #Demokratiebildung. Ganz besonders liegt mir die Stärkung unserer Demokratie am Herzen. Hierzu gehört Jugendbeteiligung, Geschlechtergerechtigkeit und eine bunte, vielfältige Gesellschaft.

Als volles Mitglied im Innenausschuss und im Ausschuss für Bildung und Forschung sowie als stellvertretendes Mitglied im Rechtsausschuss und Ausschuss für Kultur und Medien kann und werde ich meine Themenschwerpunkte einbringen. In Niederbayern heiße ich Bürger*innen in meinen Wahlkreisbüros in Dingolfing, Pfarrkirchen und Landshut willkommen und habe stets ein offenes Ohr für Fragen, Anliegen und Probleme.

  • Zum plötzlichen Rücktritt von Armin Grassinger als Dingolfinger Bürgermeister erklärt Marlene Schönberger:

    „Mit großem Bedauern habe ich von dem Rücktritt von Armin Grassinger erfahren. Ich habe großes Verständnis dafür, dass er das Amt niederlegt, um sich und seine Familie zu schützen. Ich bedanke mich bei Armin Grassinger für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren.

    Unsere Demokratie lebt davon, dass sich Menschen politisch engagieren, gerade auf der kommunalen Ebene. Leider müssen wir beobachten, dass Kommunalpolitiker*innen zunehmend Hass und Hetze bis hin zu körperlichen Angriffen ausgesetzt sind. Alle demokratischen Parteien sind gefordert, etwas dagegen zu unternehmen und solidarisch zusammenzustehen, wenn es zu Bedrohungen kommt. Alle Bedrohungen und Einschüchterungsversuche, egal aus welcher politischen Richtung sie kommen, sind verurteilenswert.“

  • Frauen im Handwerk stärken: Marlene Schönberger besucht Schreinerei und Möbelwerkstätte Hafner in Perlesreut 

    Frauen im Handwerk stärken: Marlene Schönberger besucht Schreinerei und Möbelwerkstätte Hafner in Perlesreut 

    Die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (Bündnis 90/Die Grünen) besuchte die traditionsreiche Schreinerei und Möbelwerkstätte Hafner in Perlesreut. Im Gespräch mit der Inhaberin Elisabeth Hafner-Seidl, die das Familienunternehmen in zweiter Generation führt, wurde deutlich: Mehr Frauen für Handwerksberufe zu begeistern ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen den Fachkräftemangel. 

    Elisabeth Hafner-Seidl übernahm den Betrieb von ihrem Vater Adolf Hafner, nachdem sie bereits als Kind ihre Leidenschaft für das Schreinerhandwerk entdeckt hatte. „Schon als Kind habe ich meinen Vater auf die Baustellen begleitet. Das Handwerk hat mich von Anfang an fasziniert. Ich bin stolz darauf, unser Familienunternehmen weiterzuführen. Trotz mancher Vorbehalte bin ich meinen Weg gegangen und leite die Schreinerei Hafner im Bayerischen Wald mit 12 Mitarbeiter*innen seit 30 Jahren“, erklärte Hafner-Seidl während des Rundgangs durch die Werkstätten. 

    Besonders erfreut zeigte sich Schönberger über die Tatsache, dass kürzlich eine junge Frau ihre Ausbildung in der Schreinerei begonnen hat. „Frauen wie Elisabeth Hafner-Seidl sind Vorbilder für junge Frauen und Mädchen und beweisen, dass mit Leidenschaft, Kompetenz und Durchsetzungsvermögen alle beruflichen Wege offenstehen“, betonte Schönberger. „Wir müssen Strukturen schaffen, die es mehr Frauen ermöglichen, im Handwerk Fuß zu fassen und Führungspositionen zu übernehmen. Dazu gehören bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gezielte Förderungen sowie Infoveranstaltungen wie beim Girls Day und der Abbau von Stereotypen.“ 

    „Als Frau im Handwerk muss man sich noch immer beweisen. Zugleich erlebe ich mehr Akzeptanz und Wertschätzung, bei Kund*innen ebenso wie bei unseren Geschäftspartner*innen. Wir brauchen mehr mutige Frauen, die ihren eigenen Weg gehen“, so Hafner-Seidl.

    Der Fachkräftemangel im Handwerk stelle aber auch die Schreinerei Hafner vor Herausforderungen: „Wir dürfen das Potenzial von Frauen im Handwerk nicht verschenken. Wir müssen die gesamte Gesellschaft in den Blick nehmen und das Handwerk für alle öffnen. Als Ausbildungsbetrieb, aktuell mit einer Auszubildenden zur Schreinerin, übernehmen wir Verantwortung und geben unser Handwerk an die nächste Generation weiter“, so Hafner-Seidl.  

    Schönberger betonte abschließend: „Betriebe wie die Schreinerei Hafner zeigen eindrucksvoll, dass Frauen im Handwerk nicht nur bestehen, sondern auch sehr erfolgreich sein können. Wir müssen diese Erfolgsgeschichten sichtbarer machen, um mehr junge Frauen für das Handwerk zu begeistern.“ 

  • Bundesregierung gefährdet niederbayerische Krankenhäuser durch kurzsichtige Sparpolitik

    Bundesregierung gefährdet niederbayerische Krankenhäuser durch kurzsichtige Sparpolitik

    Die in dieser Woche von Union und SPD beschlossenen Kürzungen in Höhe von zwei Milliarden Euro im Gesundheitssektor durch das sogenannte „kleine Sparpaket“ der Bundesregierung stößt auf massive Kritik von Expert*innen, Krankenkassen und Klinikträgern. „Die Bundesregierung hält weiterhin daran fest, den Großteil der Einsparungen, 1,8 Milliarden Euro, zu Lasten der Krankenhäuser gehen zu lassen. Die Bundesregierung setzt mit diesem Sparpaket die Existenz zahlreicher Krankenhäuser aufs Spiel – gerade im ländlichen Raum, wo jede Klinik zählt“, kritisiert die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (Bündnis 90/Die Grünen).

    „Das ist verantwortungslos gegenüber Patient*innen und Beschäftigten“, so die Grünen-Abgeordnete weiter. „Die Brandbriefe, die mich aus niederbayerischen Kliniken erreichen, zeigen: Hier soll auf Kosten der Versorgungssicherheit an der Substanz gespart werden. Die Kommunen hier in Niederbayern leisten Unglaubliches, um ihre Krankenhäuser finanziell gut auszustatten. Dass die Bundesregierung ihnen nun so in den Rücken fällt, ist unfassbar.“

    Und die Einsparungen erfüllen noch nicht einmal das verfolgte Ziel, so Schönberger weiter: „Gesundheitsministerin Warken wollte mit ihrem Sparkurs die Krankenkassenbeiträge stabil halten. Doch nun haben die Krankenkassen selbst in einer Anhörung im Bundestag betont, dass selbst mit den Kürzungen Beitragserhöhungen auf über drei Prozent ab 2026 unvermeidbar seien.“

    Besonders problematisch ist die gleichzeitige Verschiebung der Krankenhausreform, die eigentlich Planungs- und Investitionssicherheit schaffen sollte. „Die Bundesregierung handelt hier völlig unverantwortlich‘“, so Schönberger. „Wir brauchen eine sofortige Kurskorrektur: Die Reform muss priorisiert, die Sparmaßnahmen sozialverträglich gestaltet und die Kommunen als Träger von Kliniken endlich entlastet werden. Gesundheitsversorgung ist kein Sparposten – sie ist staatliche Daseinsfürsorge.“

Meine Themen

Bekämpfung von Antisemitismus

Die Zahl der antisemitischen Straftaten steigt seit Jahren. Ich setzte mich für eine konsequente Bekämpfung von Antisemitismus ein. Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir müssen ihm konsequent begegnen, ob bei Neonazikonzerten, in deutschen Parlamenten oder auf verschwörungsideologischen Demos.

Förderung jüdischen Lebens

Die überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland hat noch nie eine*n Jüdin*Juden getroffen. Und ebenfalls wissen die meisten Menschen nicht sonderlich viel über das Judentum. Jüdische Communities sind vielfältig. Und deshalb möchte ich #jüdisches Leben in seiner gesamten Pluralität unterstützen. Dazu sollten die Erfahrungen und Perspektiven von Jüdinnen:Juden sicht- und hörbar werden. 

Politische Bildung

Durch politische Bildung werden Menschen ermutigt, ihre demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten wahrzunehmen und sich menschenfeindlichen Ideologien und Verschwörungserzählungen entgegen zu stellen. In meiner parlamentarischen Arbeit, aber auch als Mitglied des Kuratoriums der Bundeszentrale für Politische Bildung, setze ich mich für eine stärkere Verankerung in allen Bildungseinrichtungen ein.  

Digitale Gewalt und Desinformation

Digitale Medien bieten riesige Chancen für den demokratischen Diskurs. Um sie zu nutzen und dabei Persönlichkeitsrechte zu wahren, müssen wir Hasskriminalität und die bewusste Verbreitung von Desinformation bekämpfen.

Über mich

Als Politikwissenschaftlerin habe ich mich viel mit den Themen Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Populismus auseinandergesetzt. Im Rahmen meiner Forschung in einem Projekt zur Zukunft der Demokratie durfte ich mit zahlreichen NGOs, die sich für Demokratie und Zusammenhalt engagieren, zusammenarbeiten. Klar ist: Die liberale Demokratie ist unsere Garantie für Freiheit und Menschenrechte, aber sie steht massiv unter Druck. Deswegen streite ich für den demokratischen Grundkonsens sowie für eine solidarische und vielfältige Gesellschaft, die alle Menschen vor Diskriminierung und Gewalt schützt und in der alle Menschen die gleiche Chancen und Rechte haben.

Marlene Schönberger, MdB auf einem Dach, Bundestag im Hintergrund

Mein Wahlkreis

Mein Wahlkreis in Niederbayern umfasst die beiden Landkreise Dingolfing-Landau und Rottal-Inn. Dazu noch sieben Gemeinden aus dem Landkreis Landshut. Bis auf große Städte ist alles vertreten; die Kreisstädte Dingolfing und Pfarrkirchen sowie die Städte Landau/Isar, Eggenfelden und Simbach/Inn. Aber auch die Gemeinden Rimbach und Geratskirchen mit jeweils weniger als 12.000 Einwohnern. Insgesamt 53 Gemeinden auf einer Fläche von mehr als 2.150 km².