„Guter Tag für den Klimaschutz“
In einer Pressemitteilung äußert sich die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (Bündnis90/Die Grünen) zum Kabinettsbeschluss zum Gebäudeenergiegesetz in dieser Woche. „Mit dem Gebäudeenergiegesetz konnte ein Meilenstein für die erneuerbare Wärmeversorgung erzielt werden. Der Beschluss sieht vor, dass ab 2024 alle Heizungen, die neu eingebaut werden, zu mindestens 65 Prozent mit grüner Energie betrieben werden. Für die Technik besteht absolute Wahlfreiheit. „Der Klimaschutz zieht somit auch in unsere Heizungskeller ein und sorgt für eine sichere Zukunft für uns und nachfolgende Generationen. Gleichzeitig steht die soziale Unterstützung der Eigentümer*innen, um so gezielt allen Menschen unter die Arme zu greifen. Durch die Ausnahme für Härtefälle und Regelungen zum Mieterschutz nehmen wir alle Menschen mit. Es wird Übergangsfristen bei Heizungshavarien, dem Anschluss an das Wärmenetz und der Umstellung von Etagenheizungen oder Einzelraumfeuerungsanlagen geben. Das Gesetz bietet Sicherheit gegen steigende Preise bei fossilen Heizungen. Und mit einer neuen Förderung sorgen wir dafür, dass der Einbau auch massiv unterstützt wird.“, so die Grünen Politikerin.
An die Bürger*innen gerichtet betont die Abgeordnete: „Lassen Sie sich nicht durch Falschaussagen und Angstmacherei verunsichern. Das Gesetz betrifft den Neueinbau, für bestehende Anlagen ändert sich nichts. Ebenso können bestehende Heizungsanlagen selbstverständlich weiterhin repariert werden. Erneuerbare Energien sind der Schlüssel zu einer klimafreundlichen, bedarfsgerechten und vielfältigen Wärmeversorgung und sie sind auch ein Gebot für dauerhaft bezahlbare Wärme. Fossile Energieträger werden auf absehbare Zeit noch teurer werden, da gehen wir ran und bringen die faire und soziale Wärme nach Deutschland.“ Für den Einbau von mit erneuerbaren Energien betriebenen Heizungen stehe alleine 2023 ein Fördervolumen von 13 Milliarden Euro zur Verfügung. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude wird diese Maßnahme mit bis zu 40% der Investitionskosten gefördert.