Thema Gesellschaft

Grüne Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger besucht Jüdische Gemeinde in Straubing

In der Grünen Bundestagsfraktion ist die niederbayerische Abgeordnete Marlene Schönberger zuständig dafür, die Förderung jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus parlamentarisch umzusetzen. Nachdem in den vergangenen Jahren viele Abgeordnete diese Aufgabe in unterschiedlichen Teilbereichen getragen haben, gibt es in dieser Legislaturperiode zum ersten Mal eine Abgeordnete, die sich diesem Thema in den unterschiedlichen Politikbereichen widmet. Damit soll der zunehmenden Bedrohung durch den immer offener zutage tretenden Antisemitismus Rechnung getragen werden.

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Statement zum RIAS Jahresbericht 2021

Der heute vom Bundesverband RIAS vorgestellte Jahresbericht „Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2021“ macht deutlich: Antisemitische Vorfällen nahmen zu – insbesondere solche mit einem erhöhten Gewaltpotential. Zugleich sind Jüdinnen und Juden aber auch immer wieder in ihrem Alltag mit Antisemitismus konfrontiert. Die zahlreichen Vorfälle im Kontext der Coronapandemie und der jüngsten Eskalation im arabisch-israelischen Konflikt zeigen, dass Jüdinnen und Juden für gesellschaftliche Entwicklungen verantwortlich gemacht werden, auf die sie keinen Einfluss haben. 

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Ein wichtiges Signal nicht nur für Augsburg, sondern für ganz Bayern

Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat am Mittwoch erklärt, dass sie aus ihrem Etat bis zu 13 Millionen Euro für die Generalsanierung der Augsburger Synagoge zur Verfügung stellen wird. Damit wird die Hälfte der veranschlagten Baukosten von 26 Millionen Euro durch den Bund getragen. Die andere Hälfte der Kosten wird von öffentlichen und privaten Förderern aufgebracht. Die Baumaßnahmen sollen bis 2028 abgeschlossen werden.

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Jüdisches Leben früher und heute kennen lernen

Die grüne Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger hat die Ausstellung „Mehr als Steine. Synagogen in Unterfranken“ besucht. Diese hält Lehren für unsere Gegenwart bereit.

Der spätere Professor der Hydrobiologie Meier Schwarz konnte mit einem Kindertransport aus Nazi-Deutschland nach Palästina flüchten. Anlässlich einer Fachtagung kam er zurück und suchte in Nürnberg seine Synagoge, die er aus Kinderzeiten kannte. Er fand an der Stelle die Tankstelle eines Supermarktes – und nicht einmal einen kleinen Hinweis, dass hier früher ein jüdisches Gotteshaus gestanden hatte. Aus dieser Begebenheit entstand das Projekt, alle Synagogen in Deutschland zu dokumentieren, die während der Novemberpogrome 1938 zerstört, entweiht oder beschädigt wurden.

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