In einer Pressemitteilung hatte sich Landrat Dreier hinter Hubert Aiwanger gestellt und gemutmaßt, dass es sich bei den Vorwürfen gegen Hubert Aiwanger um eine Kampagne handelt. Bundestagsabgeordnete und Kreistagsmitglied Marlene Schönberger zeigt sich davon irritiert:
„Fadenscheinige Gegenanschuldigungen, um Kritik abzuwehren, sind keine Seltenheit, sondern eher die Regel in Debatten um Antisemitismus. Auch in der Causa Aiwanger sind die willfährigen Helfer*innen schnell zur Stelle und weisen auf die vermeintlich unlauteren Beweggründe der Zeug*innen hin. Als ob eine unlautere Motivation etwas an den Tatsachen ändern würde, die Hubert Aiwanger gar selbst in einem Interview eingestanden hat, als er sagte, einiges in seiner Jugendzeit vorgefallen sei, was ‚Interpretationsspielraum‘ lasse”.
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